Unsere Geschichte

Klangwunder aus der Karibik

Die Schweiz zählt mit ihren über 50 aktiven Steelbands neben England zu den grössten Steelbandnationen in Europa.

In den 1940er Jahren in Trinidad von der einfachen Bevölkerung erfunden und weiterentwickelt mag das Steelpan durch den speziellen „sweet sound“ immer noch zu faszinieren. Die Instrumente werden nach wie vor in aufwändiger Handarbeit sorgfältig aus neuen und gebrauchten Ölfässern von professionellen Steeldrumbauern karibischer oder inzwischen auch schweizerischer Herkunft angefertigt. So gesehen ist jedes Instrument ein Einzelstück, auch wenn die Anordnung der einzelnen Töne unterdessen vereinheitlicht wurde.


Von hohen Tönen bis tiefen Bässen

Es wird zwischen 4 Grundarten oder Stimmlagen der Steelpans unterschieden: Soprano (Tenor), Alto (Second), Bariton (Guitar) und Bass. Das Prinzip ist so, dass, je kleiner die einzelnen Tonfelder sind, desto höher sind die Töne und je grösser desto tiefer. Für die Instrumente der tieferen Tonlagen werden vielfach mehrere Ölfässer gebraucht, um genügend tiefe Noten darauf anordnen zu können. So kann ein Bass-Instrument aus 4-6 Fässern bestehen.

Bollito misto spielen allerdings fast ausschliesslich auf Einzel-Instrumenten, den Single-Pans.